Marsberg. Kurz vor Schulbeginn werden Baumängel im Gymnasium Marsberg entdeckt. Die Schüler werden vorerst an drei verschiedenen Standorten unterrichtet

Nachdem bautechnische Mängel im ältesten Gebäudeteil des Carolus Magnus Gymnasiums festgestellt wurden, suchten die Stadt Marsberg und die weiterführenden Schulen während der vergangenen zwei Tage fieberhaft nach Ausweichorten für den Unterricht. Nun teilt die Stadt Marsberg ihre Übergangslösung mit:

Schüler des Gymnasiums werden auf andere Schulen aufgeteilt

Für einen Großteil der Schüler des Carolus Magnus Gymnasiums kann der Unterricht ab dem Schuljahrsbeginn in der kommenden Woche nicht wie gewohnt in den Klassenräumen des Gymnasiums stattfinden. „Die Mängel betreffen nur den Gebäudeteil, der in den 1960er Jahren erbaut wurde“, erklärt Bürgermeister Thomas Schröder in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Begutachtung der Mängel werde längere Zeit in Anspruch nehmen.

Für den Schuljahresbeginn sei jedoch vorläufig eine Lösung gefunden worden: Bis auf Weiteres würden die Schüler des Gymnasiums an drei Standorten unterrichtet: Für die Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 sowie die Qualifizierungsphase 2 (Q2) finde der Unterricht weiterhin am Standort des Gymnasiums statt. Die Jahrgangsstufe 8, die Klasse 9a sowie die Oberstufen-Einführungsphase (EF) sollen demnach vorläufig in der Sekundarschule am Eresberg unterrichtet werden, am Teilstandort Trift 33. Für die Klasse 9b und die Jahrgangsstufe 10 finde der Unterricht ab der kommenden Woche am Hauptstandort der Sekundarschule statt, an der Lillers Straße 18.

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Schulstart für die kommende Woche ist gesichert

„Der pünktliche Schulstart für alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen der Stadt Marsberg am Mittwoch, 21. August zu den üblichen Anfangszeiten des Unterrichts der jeweiligen Schule ist somit geregelt“, heißt es in der Pressemitteilung. Das Sekretariat und die Schulleitung bleiben am Standort des Gymnasiums und seien weiterhin unter der gewohnten Telefonnummer 02992/8039 erreichbar.

Bürgermeister Thomas Schröder ist dankbar für die Zusammenarbeit zwischen den Schulleitungen der weiterführenden Schulen und der Stadtverwaltung. Insbesondere Frau Bader und Frau Vogt von der Sekundarschule am Eresberg sei an dieser Stelle Dank geschuldet: „Für die Bereitschaft, dass die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der genannten Jahrgänge an den Standorten der Sekundarschule unterrichtet werden können.“ Auch für das persönliche Engagement von Ralf Trachternach vom Carolus Magnus Gymnasium bedankt sich der Bürgermeister, ebenso wie bei allen anderen, die ihre Hilfsbereitschaft in dieser schwierigen Situation unter Beweis gestellt haben: „Ein herzlicher Dank gilt auch den Verantwortlichen der Katholischen Kirche Marsberg, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und der Feuerwehr Marsberg für die Bereitschaft, Räumlichkeiten für die Beschulung zur Verfügung zu stellen.“