Winterberg/Haallenberg. Die Bauarbeiten auf der B 236 nehmen kein Ende: Eine Schutzplanken-Installation verlängert Geschwindigkeitsbegrenzung. Das ist der neue Zeitplan.

Die Verkehrsbehinderung für die Pendler auf der Bundesstraße 236 zwischen Winterberg-Züschen und Hallenberg bleibt noch mindestens bis Mitte September bestehen. Zwar seien die Böschungsarbeiten abgeschlossen, dennoch müssen sich Autofahrer dort weiterhin gedulden, erklärt ein Pressesprecher von Strassen.NRW gegenüber der WP. Jetzt müssen noch die Schutzplanken am Straßenrand installiert werden. Deshalb bleibe des bis zum Abschluss dieser Arbeiten bei einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h.

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Gesamtkosten liegen bei 1,5 Millionen Euro

Parallel laufen die Arbeiten zum Ausbau der B236 unter halbseitiger Sperrung der Bundesstraße im letzten Bauabschnitt vor Hallenberg. Die Fertigstellung ist für Mitte September geplant. Im Zuge der Böschungssicherung war an insgesamt neun Stellen Stahlanker und Stahlnetze zur Sicherung von Steilböschungen verbaut worden. Hintergrund ist das instabile und zum Teil poröse Gestein des Hangs, der in einem geringen Abstand zur Fahrbahn liegt. In der Vergangenheit habe es an einigen Stellen bereits Felsstürze, die von der Straßenmeisterei Winterberg beseitigt wurden, gegeben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit habe man nun die Gefahrenstellen beseitigt. Zunächst waren für die Baumaßnahme Kosten von insgesamt einer Million Euro veranschlagt. Jetzt rechnet Straßen.NRW mit Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro. Eigentlich hätten die Arbeiten bereits im vergangenen Sommer abgeschlossen werden sollen.