Winterberg. Tötungsdelikt bei Winterberg: Die Mordkommission aus Dortmund ermittelt. Das ist bislang über Täter und Opfer bekannt:
Winterberg. Nach dem Fund einer Leiche in Winterberg geht die Staatsanwaltschaft mittlerweile von einem absichtlichen Tötungsdelikt aus. Am 30. Dezember war ein Mann tot in seiner Wohnung gefunden worden. Die Ermittlungen der Mordkommission Dortmund dauern noch an.
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Wie Polizei und Staatsanwaltschaft erst am Nachmittag des 1. Januar mitteilten, wurde die Leiche des Mannes bereits am 30. Dezember entdeckt. Die Ermittler gingen aufgrund der Verletzungen direkt von einem Tötungsdelikt aus.
Der Mann ist von Nachbarn gefunden worden
Der 64-jährige Mann war von Nachbarn in seiner Wohnung in einem Winterberger Stadtteil gefunden worden. Er wohnte allein. Wie Staatsanwalt Klaus Neulken auf WP-Anfrage mitteilt, seien die Nachbarn mit einem Zweitschlüssel in die Wohnung gelangt, weil sie den Mann hätten sprechen wollen. Grund könne ein Einbruch gewesen sein, der sich nur kurz zuvor in dem Haus ereignet hatte. Die Nachbarn haben den Mann tot aufgefunden.
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Über die Art der Verletzungen des Mannes kann der Staatsanwalt keine Auskunft geben. "Dabei handelt es sich um Täterwissen", erklärt er. Dieses werde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht der Öffentlichkeit mitgeteilt. Der Mann scheint allerdings beim Auffinden durch die Nachbarn noch nicht lange tot gewesen zu sein, das schriftliche Ergebnis der Obduktion steht aber noch aus.
Schon der zweite Einbruch in den Haus
Die Polizisten, die wegen des zuvor stattgefundenen Einbruchs ohnehin schon in dem Mehrfamilienhaus vor Ort gewesen sind, haben die Mordkommission aus Dortmund verständigt, die den Tatort in Augenschein nahm. Der Einbruch in dem Haus sei schon der zweite, wie Staatsanwalt Klaus Neulken mitteilt. Ob der Einbruch mit dem Tötungsdelikt in Verbindung steht, kann er nicht sagen. Allerdings geht die Staatsanwaltschaft nicht von einer Zufallstat aus: "Wir haben einen Tatverdacht. Keinen dringenden, aber die Tat war sicherlich nicht zufällig", sagt der Staatsanwalt. Man gehe nun einigen Zeugenhinweisen nach.
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