Brilon. Ordensschwester Mathildis ist ein fester Bestandteil des Krankenhaus Maria-Hilf in Brilon. Am 7. April 2022 feiert sie ihren 99. Geburtstag.
Sie hat in ihrem Leben schon so einiges erlebt und feiert nun ihren 99. Geburtstag: Ordensschwester Mathildis von der Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vincenz von Paul aus Paderborn ist seit 1994 ein fester Bestandteil des Krankenhaus Maria-Hilf in Brilon und hat hier als Krankenhausseelsorgerin in den langen Jahren viel geleistet.
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Der Orden und das Briloner Krankenhaus sind dabei schon seit 1847, also schon 175 Jahre lang, historisch eng verbunden. War ihr Einsatz Anfangs für zwei Jahre geplant, so sind es nun schon 28 Jahre, in denen die gebürtige Dortmunderin fester Bestandteil des Briloner Krankenhaus ist.
Ihre Herzensangelegenheit
Ihre größte Herzensangelegenheit war neben der Krankenhausseelsorge auch der Aufbau der „Sternenkinder“-Initiative. Dort war sie von Beginn an als führende Hand und treibende Kraft tätig und erwies sich mit ihrer hochprofessionellen und wunderbaren Art als verlässliche und einfühlsame Ansprechpartnerin und Begleiterin von Frauen und Familien.
„Eigentlich kann man kaum im Worte fassen, was sie geleistet hat“ betont Elke Döring, ehemalige Kollegin und Mitinitiatorin der „Sternenkinder“ am Krankenhaus Maria-Hilf. „Von Schwester Mathildis habe ich viel gelernt. Sie hatte immer ein offenes Ohr, immer das passende Wort und auch das passende Schweigen in den jeweiligen Situationen. Sie ist einfach ein Engel auf Erden und wird es immer bleiben!“. Im Mai 2006 wurde das erste Sternenkind geboren. „Daran erinnere ich mich noch genau. Schwester Mathildis war von Anfang an mit im Boot und hat mit ihrer Nähe und Ausgeglichenheit gezeigt, dass sie die Richtige für diese große Aufgabe ist“, heißt es von Elke Döring.
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In den vergangenen Jahren hat Schwester Mathildis in Brilon viel von der ereignisreichen Geschichte und den stetigen Neuerungen im Briloner Krankenhauses miterlebt.
Neuorientierung im Seelsorge-Team
Gemeinsam mit Schwester Rotraud lebt Mathildis in einer Wohngemeinschaft auf dem Krankenhausgelände. „Wir sind beide schon alt und wir fühlen uns hier nicht nur wegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch medizinisch gut aufgehoben“ betont Schwester Rotraud. Die beiden sind heute die beiden einzig verbliebenen Schwestern im Krankenhaus Maria-Hilf Brilon und werden gerne als die „guten Seelen des Hauses“ gesehen. Mittlerweile etabliert sich ein neues Seelsorge-Team und auch die „Sternenkinder“-Initiative im Briloner Krankenhaus orientiert sich personell neu.
Die großen Verdienste, die sich beide Schwestern erworben haben und ihr bewundernswertes Handeln und Schaffen sind dagegen auch heute noch spürbar.