Marsberg. Ein Feuer in der LWL-Klinik in Marsberg sorgte für großes Interesse bei Polizei und Staatsanwaltschaft. Jetzt gibt es weitere Informationen.
Rund zwei Wochen ist es her, dass in der LWL-Klinik in Marsberg ein Feuer in einem Mülleimer im Toilettenbereich ausbrach. Die Polizei versiegelte die Räumlichkeiten, nachdem das Feuer gelöscht war, um Ermittlungen zur Ursache anstellen zu können. Ein Brandsachermittler nahm die Szenerie in Augenschein und hielt sowohl Fahrlässigkeit als auch einen Vorsatz im Bereich des Möglichen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen jetzt abgeschlossen.
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Die Räumlichkeiten waren offenbar verschlossen, so dass eine Brandstiftung ausgeschlossen werden kann. Eine Person, die für das Feuer in Betracht kommt, konnte nicht gefunden werden, wie Staatsanwalt Neulken auf Nachfrage erklärt. „So ein Feuer kann schlimme Folgen haben.“
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Der Brand konnte seinerzeit schon vor Eintreffen der Feuerwehrleute durch das Personal erfolgreich gelöscht werden. Auf der Station befanden sich 16 Personen, die evakuiert werden mussten. Umfangreiche Lüftungen waren notwendig, um eine Rückkehr in die Räumlichkeiten zu ermöglichen. Wie die Polizei mitteilte wurden insgesamt vier Personen verletzt, die in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden mussten. Sechs weitere Personen wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser eingeliefert. Durch den Brand entstand im Bereich der Toilette geringer Gebäudeschaden.