Brilon. Personal Trainer Steve Brenke möchte in Brilon sein eigenes Fitnessstudio eröffnen. Neben Überraschungen auf der Baustelle gibt es ein Hindernis.
Der eigentliche Zeitplan von Fitnesstrainer Steve Brenke sah vor, dass sein eigenes Studio mit dem Namen HSK Performance Center im April die Türen öffnet. Daraus wird zunächst nichts. Das hat mehrere Gründe.
„Selbst wenn ich fertig wäre, ließe sich das in der aktuellen Lage mit Corona nicht machen. Wir werden bis zum 18. April zunächst vertröstet, aber mit Lockerungen wird bestimmt nicht zuerst an Fitness gedacht“, sagt Brenke. Auch wenn die letzten Bauarbeiten bald erledigt sein werden, glaubt er nicht an eine Eröffnung vor Juni.
Erste Erfahrungen beim Aufbau vorhanden
Sein erstes großes Bauvorhaben stellte den Fitnesstrainer und Natural Bodybuilder vor mehrere Herausforderungen. Kleinigkeiten sowie größere Arbeiten sorgten für Verzögerungen. „Wir haben die Kunststoffdecke rausgenommen und ich dachte, mich trifft der Schlag. So schlimm sah es darunter aus. Aber das gehört dazu. Mittlerweile ist auch schon ein Teil der Geräte eingetroffen.“
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Bereits in Marsberg konnte er 2008 sehen, wie ein Studio aufgebaut wird. Erste theoretische Erfahrung hatte er also bereits mitbringen können und wusste so im Vorfeld, worauf er alles achten muss. Jetzt ist er jeden Tag auf der Baustelle, schaut nach dem Rechten. Auch weil er nicht lange still sitzen kann ohne selbst aktiv zu werden.
Bauprojekt sorgt in Brilon für Aufsehen
Das Bauprojekt sorgt jedenfalls für Aufsehen. Brenke wird nicht nur im Internet auf sein Vorhaben angeschrieben und bekommt eine positive Resonanz, auch im Supermarkt wurde er bereits angesprochen, um sich lobende Worte anzuhören. „Ich hatte mit viel mehr Gegenwind gerechnet, aber dass meine Idee auf so viel Zustimmung stößt, freut mich natürlich. Es war auch lange ein Traum von mir. Die Leute sind es auch glaube ich leid, auf dem Sofa zu sitzen.“
Im „HSK Performance Center“, in der Strackestraße 22 in Brilon soll es mehrere Grundpfeiler geben. Schmerzlinderung, beispielsweise bei Rückenproblemen, Körperfettreduktion, Kraft- und Muskelaufbau, Personal Training und funktionelles Training. Vieles möchte der Experte selbst anbieten, weil er sich auskennt und die Kunden Brenkes Meinung nach wegen ihm und seinem Konzept vorbeikommen. Nach Angestellten hält er bereits Ausschau. Er gibt aber auch zu, dass er zunächst abwarten möchte, wie sich die Situation mit Corona entwickelt, bevor er viele Trainer einstellt und nur wenige Kunden zeitgleich das Studio betreten dürfen. Brenke: „Erstmal den Ball flach halten und gucken, was überhaupt in Zukunft erlaubt ist. Hier soll auch jeder etwas zu tun haben.“