Hochsauerlandkreis. Die Omikron-Variante bereitet sich im HSK immer weiter aus. Innerhalb einer Woche steigen die nachgewiesen Omikron-Fälle drastisch.

Die Zahl steigt immer weiter. Vor einer Woche hatte der HSK noch 231 Fälle der Omikron-Variante des Coronavirus vermerkt (Stand. 11. Januar). Mittlerweile sind es schon 560. Die Dunkelziffer muss dabei allerdings beachtet werden, weil ein sehr geringer Anteil der Corona-Infektionen sequenziert, also auf eine Mutation hin untersucht wird. Schätzungen zufolge gibt es mittlerweile deutschlandweit mehr Omikron-Fälle als Infektionen mit der Delta-Variante.

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Mit den steigenden Coronafallzahlen steigt auch die Anzahl der Personen, die sich in Quarantäne begeben mussten. Derzeit sind 617 Infizierte betroffen und auch 187 Kontaktpersonen.

Um durch die Vielzahl an infizierten Personen überhaupt noch eine zeitnahe Kontaktverfolgung gewährleisten zu können, hat sich der Hochsauerlandkreis erneut Hilfe bei der Bundeswehr geholt. Die Bundeswehr aus der Hachenberg Kaserne Erndtebrück unterstützt ab sofort das HSK-Gesundheitsamt. 18 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus der Hachenberg Kaserne Erndtebrück sind seit Montag vor Ort. Das Team wird zunächst bis zum 26. Februar in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises tätig sein.

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Die Corona-Statistik für den HSK

Die Statistik weist für Dienstag, 18. Januar, 9 Uhr, gegenüber dem Vortag 198 Neuinfizierte und 718 Genesene aus. Bei den Genesenen handelt es sich um die bereinigte Zahl zwischen Freitagmorgen und heute. Damit sind es aktuell 617 Infizierte, 15.815 Genesene sowie 241 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 358,6. Stationär werden 21 Personen behandelt, sieben intensivmedizinisch und davon werden zwei Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigen Fälle beträgt nun 16.673. Zu den gestrigen 29 betroffenen Schulen sind fünf weitere Schulklassen gekommen. So sind zwei Pflegeeinrichtungen, zwei sonstige Einrichtungen, zehn Kindertagesstätten und 34 Schulen vom Infektionsgeschehen betroffen.