Olsberg. Beim Adventsimpfen in den Räumen der Olsberger Hütte haben sich am Wochenende viele Menschen ihren ersten, zweiten oder dritten Piks abgeholt.
Etwas Geduld mussten die Bewohner aus Olsberg und Umgebung sowie auch einige Gäste am Samstag schon mitbringen, bis sie beim ersten von vier Terminen beim so genannten Adventsimpfen im Informationscenter der Olsberger Hütte an der Reihe waren.
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Mehr als 400 Dosen wurden schließlich innerhalb von knapp fünf Stunden am Samstag verimpft. Hinter der Initiative steckten die medizinische Fachkraft Ivonne Klaucke, die auch im „Lady’s Sport“ schon lange eine Teststelle betreibt, und das Olsberger Praxis-Team Hüttemann. „Wir hatten nur „Biontech“ im Angebot, teilte Dr. Stefan Hüttemann mit, der mit der Resonanz mehr als zufrieden war. Es ging schließlich um die eigene Gesundheit und vielleicht demnächst um doch etwas mehr Flexibilität im Alltag.
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Da könnte eine zweite Impfung nach Johnson & Johnson oder eine Auffrischung durch eine Booster-Impfung durchaus von Vorteil sein. Mitunter eine Stunde Wartezeit mussten die Impfwilligen schon in Kauf nehmen. Schon lange vor Öffnung des Informationszentrums, das die Geschäftsleitung der Olsberger Hütte gerne für die Impfaktion zur Verfügung gestellt hatte, reichte die Warteschlange bis zur Einfahrt zum Parkplatz.
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Dass genügend Abstand eingehalten wurde, versteht sich von selbst. Bei so viel Disziplin hatten die Mitarbeiter eines Security-Dienstes einen ruhigen Arbeitstag. Bürgermeister Wolfgang Fischer begrüßte vor Ort das Engagement des Hüttemann-Teams, der Bevölkerung auch am Wochenende die Möglichkeit zu bieten, sich erweiterten Impfschutz zu holen. Ähnlich sahen es einige Auswärtige, die des Weges kamen und kurzerhand von dem Angebot Gebrauch machten. Das nahmen unter anderem einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und auch etliche Polizeibeamten dankend an, als sie kurz vor Schließung des Zentrums die Mitteilung erhielten, dass noch einige Dosen Impfstoff übrig seien.