Marsberg/Dalheim. Endlich mal wieder ein Live-Konzert: Götz Alsmann, Bläck Fööss: Endlich Kultur nach langer Corona-Durststrecke. All das gibt’s im Kloster Dalheim:
An diesem Wochenende steht das Kloster Dalheim für drei Abende unter dem Motto „Sommernachtslieder“. Und damit kommt wieder Kultur in die Region. Am Freitagabend, 20 Uhr, treten die Bläck Föös auf, am Samstag, 20 Uhr, gibt es einen literarisch-musikalischen Abend mit Peter Lohmeyer und Syndikat Gold. Und am Sonntag um 16 Uhr gehört die Bühne Götz Alsmann und seiner Band.
450 Zuschauer sind erlaubt
Die maximale Anzahl der Sitzplätze wurde auf 450 je Veranstaltung erweitert. „Wir freuen uns sehr, dass die Veranstaltungsreihe ,Sommernachtslieder’ wie geplant stattfinden kann“, so Dr. Ingo Grabowsky, Direktor des LWL-Landesmuseums für Klosterkultur. „Nach der kulturellen Durststrecke der vergangenen Monate kann das Publikum hier beste Live-Musik vor der stimmungsvollen sommerlichen Kulisse der Klosteranlage erleben.“
Kölner Kult-Band Bläck Föös ist dabei
Den Auftakt machen am Freitag die Bläck Fööss. Gemeinsam mit dem Dalheimer Publikum blickt die Kölner-Kult-Gruppe zurück auf ein halbes Jahrhundert Bandgeschichte mit über 43 Alben und mehr als 400 Titeln.
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Ein literarisch-musikalischer Abend, gefördert durch die LWL-Kulturstiftung, im Rahmen des Gedenkjahres „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ nimmt das Publikum am Samstag mit in die Ära der zumindest musikalisch goldenen 1920er Jahre. Zusammen mit dem Schauspieler Peter Lohmeyer würdigt das Syndikat Gold die frivol-philosophischen Klassiker jüdisch-deutscher Schlagerkultur auf unterhaltsame Weise.
Titel wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder“ - und andere populäre Schlager aus der Zeit zwischen den Weltkriegen gehören untrennbar zur jüdisch-deutschen Kulturgeschichte. „Ganz Deutschland summte, sang und tanzte damals nach diesen Liedern - bis die Verheerungen der NS-Zeit der jüdischen Schlagerkultur in Deutschland ein grausames Ende setzten“, so Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky.
Zusammen mit dem Schauspieler Peter Lohmeyer würdigt Syndikat Gold, ein Quartett bestehend aus Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für Musik Detmold, die Klassiker.
Am Sonntag, 16 Uhr, gastieren Götz Alsmann und Band im Kloster Dalheim. Mit „L.I.E.B.E“, dem neuen Programm, laden die fünf Herren im Sakko zu einem beschwingten Jazzschlager-Nachmittag unter freiem Himmel ein.
Corona-Konzept
In Abstimmung mit den Behörden finden die Konzerte vor der mittelalterlichen Klosterkirche mit Blick auf die historischen Wirtschaftsbetriebe des Klosters statt und nicht, wie in den vergangenen Jahren, im barocken Ehrenhof. „Für die Besucher ist hier mehr Platz, so dass der notwendige Hygieneabstand gewahrt werden kann“, berichtet Grabowsky. „Die Platzierung der Bühne - vor der nicht minder schönen Kulisse des Klostergeländes - ermöglicht es uns außer-dem, das Kartenkontingent aufzustocken und einigen Besucher:innen mehr ein Konzerterlebnis anzubieten.“
Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, kommt ein umfassendes Hygienekonzept zum Tragen:Alle Konzertbesucher:innen sind dazu verpflichtet, einen gültigen Nachweis über eine Impfung, eine Genesung oder einen Negativtest (nicht älter als 48 Stunden) vorzuweisen. Dies kann zu etwas längeren Wartezeiten beim Einlass (1,5 Stunden vor Konzertbeginn) führen. Die wichtigsten Kontaktdaten der Besucher sowie ihre Platzierung werden vom Veranstalter nachgehalten. Um dies zu gewährleisten, wird um frühzeitiges Erscheinen gebeten.
Auf dem Gelände herrscht die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes, der am Sitzplatz abgenommen werden kann .Es herrscht freie Platzwahl. Die Stühle stehen einzeln im vorgegebenen Sicherheitsabstand zueinander. Ein Zusammenrücken ist leider nicht gestattet. Um Menschenansammlungen zu vermeiden, wird auf Pausen verzichtet.
Restkarten gibt es bei der Stiftung Kloster Dalheim unter 05292 9319-224 oder per E-Mail kloster-dalheim@lwl.org. oder an der Tageskasse