BrilonWillingen. Zwischen Brilon-Wald und Willingen fahren am Montag zwei Autos ineinander. Rettungshubschrauber landen. Auch ein Kind (5) wird schwer verletzt.

Einen schweren Unfall hat es am späten Montagnachmittag auf der B 251 zwischen Brilon-Wald und Willingen gegeben. Kurz nach 17 Uhr waren kurz vor der Landesgrenze auf NRW-Seite zwei Pkw im Begegnungsverkehr frontal zusammengestoßen. Eine Frau und ein Kind wurden mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Sie sind sehr schwer verletzt. Die beiden anderen Unfallbeteiligten, zwei Männer, liegen im Krankenhaus Brilon.

B 251 bleibt lange gesperrt

„Die ganze Straße ist ein Trümmerfeld“, so die Leitstelle der Polizei in Meschede zur Westfalenpost. Vier Personen wurden bei dem Unfall verletzt; in einem Wagen hatten sich drei Insassen befunden, in dem anderen nur der Fahrer. Unfallort war etwa 500 Meter vor der Landesgrenze auf NRW-Gebiet

Zwei Rettungshubschrauber landeten an der Unfallstelle.
Zwei Rettungshubschrauber landeten an der Unfallstelle. © Unbekannt | Joachim Aue

Lesen Sie auch: Pole (46) meldet in Brilon auf Scheinfirma 50 Fahrzeuge an

Lesen Sie auch:Mysteriöses Objekt am Himmel im Sauerland wirft Fragen auf

Der Löschzug Willingen war laut Angaben von Gemeindebrandinspektor Jürgen Querel mit 25 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehr musste aus dem mit drei Personen besetzten und durch die Wucht des Aufpralls in den Straßengraben geschleuderten Wagen die Fahrerein (42) mit der Rettungsschere befreien. Die Frau und ein in diesem Wagen mitfahrender Junge (5) wurden mit jeweils einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Kassel geflogen. Bei beiden ist Lebensgefahr nicht auszuschließen. Der 42 jährige Beifahrer aus Plauen wurde leicht verletzt. Der Fahrer (52) des entgegenkommenden Autos kam ebenfalls ins Briloner Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen besteht bei ihm keine Lebensgefahr.

Zur Spurensicherung rückte ein Spezialteam aus Dortmund – ein Verkehrsunfall-Aufnahmeteam – an, das das Trümmerfeld untersucht. Solange bleibe die Unfallstelle gesperrt, sagte Querl. Die Polizei im HSK rechnete damit, dass die Straße bis tief in die Nacht gesperrt bleibt, da die Untersuchung zum Hergang des Unfalls aufwendig ist.