Mülheim. Als das Team des Cafés „Das Kaff“ in Mülheims Altstadt wieder öffnen wollte, war die Kasse leer. Was das für den Betrieb des Lokals bedeutet.

Als das Altstadt-Café „Das Kaff“ am Freitagabend schloss, kamen irgendwann Einbrecher. „Wir sind leider Opfer eines dreisten Diebstahls geworden, bei dem die gesamte Tageskasse entwendet wurde“, schildert Betreiber Jerome „Jerry“ Krüger. Die Bareinnahmen und das Wechselgeld seien weg - eine dreistellige Summe, sagt der Gastronom und ärgert sich besonders, denn: „Normalerweise bleibt nicht so viel Geld in der Kasse.“

Nach dem ersten Entsetzen und Gedanken daran, alles hinzuschmeißen, sagt der Gastwirt inzwischen pragmatisch: „Es ist einfach passiert und wir haben unsere Schlüsse daraus gezogen.“ Die Sicherheitsmaßnahmen seien angepasst worden. Details will Krüger freilich nicht nennen; die Polizei ist eingeschaltet. Die Ermittlungen zu dem Einbruch laufen, bestätigt die Polizei-Pressestelle.

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Das Café könne wie gewohnt Mittwoch und Donnerstag öffnen, am Freitag finde der geplante Bar-Abend statt, bevor sich das Kaff-Team bis zum 10. Januar in die Betriebsferien verabschiedet.

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Liebhaber des Mülheimer Cafés „Das Kaff“ erklären sich mit ausgeraubten Wirten solidarisch

Nach dem Einbruch erfahren die Kaff-Betreiber Jerry Krüger und Christin Hönicke, die viel Herzblut in ihren Laden stecken, große Solidaritätvon Liebhabern ihres Cafés. Unter ihrem Post auf Social Media ist etwa zu lesen: „Wie schrecklich! Wir werden Euch auf jeden Fall weiter supporten“ oder „Nicht mein Mülheim. Stark, dass ihr weitermacht.“ Aus Unterstützung wie dieser zieht Jerry Krüger etwas Positives nach dem unschönen Erlebnis, wie er sagt.

Jerry Krüger, der in der Mülheimer Altstadt das Café „Das Kaff“ betreibt.
Jerry Krüger, der in der Mülheimer Altstadt das Café „Das Kaff“ betreibt. © FUNKE Foto Services | Gerd Wallhorn

„Jetzt erst recht“, sei ihre Einstellung für den letzten Bar-Abend des Jahres, der vorweihnachtlich am Freitag, 22. Dezember, ab 19 Uhr in dem Szene-Café am Siegfried-Reda-Platz steigt. Auf ihren Social-Media-Kanälen rufen die Kaff-Chefs ihre Gäste dazu auf, zu helfen, die durch den Einbruch entstandene Finanz-Lücke zu schließen: „Ihr müsst nichts spenden, aber ihr dürft gerne einfach mehr trinken.“

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