Essen. An Rosenmontag erreicht Karneval in NRW seinen Höhepunkt. Doch nicht jeder hat Spaß am närrischen Treiben. Tipps für die Karnevals-Flucht.
- Wer großen Karnevalspartys nicht abgewinnen kann, sollte Städte wie Düsseldorf und Köln meiden.
- Nicht nur die Hochburgen im Rheinland sollten Karnevalsmuffel meiden. Auch in Sauer-, Sieger- oder Münsterland geht es hoch her.
- Für alle, die dem Karnevalstrubel entfliehen möchten, haben wir hier die Alternativen.
Des einen Freud, des anderen Leid: Wenn es in den Hochburgen des Karnevals in die heiße Phase geht, steigt die Feierlaune bei den Jecken in ganz NRW. Andere können dagegen nichts mit dem närrischen Treiben anfangen und haben schon lange vor den Karnevalstagen Kopfschmerzen.
Welche Alternativen es zwischen Altweiber und Aschermittwoch gibt und wo man vor den Jecken seine Ruhe hat - wir haben wichtige Tipps gesammelt.
Keine Lust auf Karneval? Alternativen für die fünfte Jahreszeit
Wer nicht auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder sonstigen Erledigungen einen Hindernisparcours um betrunkene Kostümierte und kaputte Glasflaschen laufen will, könnte versuchen, der Region für einige Tage zu entfliehen. Das sollte angenehmer sein, als sich in der eigenen Wohnung zu verbarrikadieren und bietet darüber hinaus viele Alternativen. Mit dem Auto oder dem Zug sind Sie in wenigen Stunden aus der hiesigen Karnevals-Region raus. Doch Obacht! Auch außerhalb von NRW wird Karneval oder Fasching gefeiert.
Ruhe statt bunter Party: Reise-Angebote für "Karnevalsflüchtlinge"
Den Rhein hinauf sind auch in Koblenz oder Mainz Jecken unterwegs. Also das Rheinland besser ganz hinter sich lassen - in welche Richtung auch immer. Vorsicht: auch in Städten wie Hannover oder Braunschweig, in Dresden, Meißen oder Cottbus und auch in Teilen von Süddeutschland gibt es eine Karnevalskultur.
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Allerdings versprechen ländliche Regionen tendenziell mehr Ruhe als Großstädte. Das gilt besonders beim Fasching. Einige Reiseveranstalter und Hotelbetreiber werben sogar mit Angeboten für "Karnevalsflüchtlinge". Ob im Bergischen Land, im Harz, an der Mosel oder in den Alpen - diverse Anbieter versprechen Ruhe und "garantiert kein Helau und Alaaf".
Entspannte Auszeit vom Karneval: Wellness-Angebote an Rhein und Ruhr
Eine weitere Möglichkeit ist natürlich die entspannende Ruhe an der Nordsee. Ob in Nord- oder Ostfriesland und auf den deutschen Nordseeinseln, hier sollte Ruhe sicher sein.
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Doch auch in NRW findet man ruhigere Orte. An Rhein und Ruhr gibt es verschiedene Thermen und Wellness-Angebote. Von der Medi-Therme in Bochum, über das Sahara Hamam in Dortmund bis zur Münster-Therme in Düsseldorf. Genau das Richtige für eine kurze Auszeit vom Karneval.
Alternativ-Programm in der Karnevalszeit: Städtereise und Musicalbesuch
Für wen es aber nicht unbedingt Ruhe sein muss, der kann auch alternative Veranstaltungen besuchen. Das lässt sich auch mit einer kleinen Städtereise kombinieren. In Hamburg bietet sich immer ein Musical-Besuch an. Stücke wie „Der König der Löwen“ oder „Harry Potter“ erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit und werden auch in diesem Februar täglich in den Theatern und Bühnenhäusern der Hansestadt aufgeführt.
Politik-Interessierte können in der Hauptstadt an einer Führung durch den Deutschen Bundestag teilnehmen. Außerhalb der Sitzungszeiten des Parlaments, was während der Karnevalstage der Fall ist, gibt es unter der Woche tägliche Führungen um 10.30, 13.30, 15.30 und 18.30 Uhr.
Kurztrip nach Holland: Kunst und Kulur statt „Helau“ und „Alaaf“
Eine schnelle Fahrt über die Grenze in die Niederlande reicht übrigens nicht, um den Karneval zu entgehen. Denn auch Venlo hat eine eigene Karnevalskultur. Die Flucht muss also schon etwas weiter gehen. Nach Amsterdam zum Beispiel, hier lohnt sich ein Ausflug in das beliebte Van Gogh-Museum.
Wer dem jecken Trubel in den Karnevals-Hochburgen entgehen will, der findet also jede Menge Alternativen. Und es sind ja auch nur ein paar Tage, dann ist der Spuk wieder vorbei und es kehrt etwas Ruhe zurück.
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