Essen. Der Online-Restaurantführer „Taste Atlas“ hat die 100 schlechtesten Speisen weltweit gesammelt. Wir stellen die zehn schlimmsten Gerichte vor.

  • „Taste Atlas“ hat die 100 schlechtesten Gerichte gekürt.
  • Mit dabei sind Gerichte aus der ganzen Welt.
  • Die 100 ekelhaftesten Speisen: Wir stellen die Top 10 vor.

Es gibt Gerichte, die mag fast jeder: Pizza, Pommes und Burger zum Beispiel. Was aber halten Sie von Aal in Gelee oder Curry aus Fisch-Innereien? Klingt ekelhaft? Dann machen Sie sich auf dieses Ranking gefasst. Das Online-Gastro-Portal „Taste Atlas“ hat die Online-Bewertungen von mehr als 15.000 Gerichten ausgewertet und die besten - aber eben auch die schlimmsten in einem Ranking zusammengestellt. Hier gibt eine Übersicht über die Top 10. Aber Vorsicht: nichts für schwache Nerven!

Platz 10: Thailändisches Fischinnereien-Sauer-Curry (Kaeng tai pla)

Thailands Küche ist für leckere Currys bekannt - doch „Kaeng tai pla“ gehört nicht dazu. Das Fischcurry hat seinen Ursprung im Süden des Landes und besteht unter anderem aus fermentierten Fischfilets, Trockenfisch, Garnelenpaste und einer würzigen Currypaste. Es soll sehr intensiv schmecken.

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Platz 9: Brotjause aus Island (Thorramatur)

Wer kennt ihn nicht, den leckeren Abendbrot-Teller mit zahlreichen Leckereien? In Island kommen für „Thorramatur“ traditionell ein gebratener Lammkopf, Blutwürste, geräuchertes Lamm, fermentierter Haifisch oder Seehundflossen auf den Tisch. Dazu gibt‘s Roggenbrot, Spiritus und Bier.

Platz 8: Faves a la Catalana aus Spanien

Dieses Gericht aus Katalonien wird schon seit Tausenden von Jahren gekocht und serviert. Es besteht aus Favabohnen, die in Brühe und Blutwurst gekocht werden. Tapas sehen appetlicher aus, finden auch die User bei „Taste Atlas“.

Platz 7: Brot aus Chile (Chapalele)

Im Vergleich zu vielen anderen Speisen in diesem Ranking sieht „Chapalele“, ein chilenisches Brot, das nur aus Kartoffeln und Mehl besteht, noch harmlos aus. Serviert wird es dort zu Eintöpfen oder Fleischgerichten.

Platz 6: Ramen-Burger aus New York

Es gibt Speisen, die sollten besser für sich stehen und nicht kombiniert werden - Burger und Ramen-Suppe zum Beispiel. Dass die Kombi keine gute Idee ist, zeigt der Ramen Burger aus New York. Er besteht aus einem Burgerpattie, das zwischen zwei Ramen-Nudelbrötchen liegt. Außerdem auf dem Burger: Shoyu-Sauce, Rucola und Frühlingszwiebeln. Kreiert wurde er von einem japanischen Food-Blogger.

Platz 5: Aal in Gelee aus England

Wir sind in den Top 5 angekommen, diese Gerichte sind nichts mehr für schwache Mägen. In England werden „jellied eels“ (deutsch: Aale in Gelee) schon seit dem 18. Jahrhundert serviert. Aale standen damals in der Themse zahlreich zur Verfügung. Sie wurden in Stücke geschnitten und gekocht, wodurch der Fisch ein eigenes, transparentes Gelee bildete.

Platz 4: Baby-Aal aus Spanien (Angulas a la cazuela)

Auch in Spanien isst man gerne Aal. Für „Angulas a la cazuela“ werden seltene und teure Babyaale (Angulas) in einem flachen Steinguttopf (Cazuela) zubereitet und mit verschiedenen Gewürzen serviert. Muss man mögen!

Platz 3: Die schwedische Version einer Calzone (Calskrove)

Jeder kennt die Situation: Habe ich mehr Lust auf Pizza oder Burger? In der schwedischen Stadt Skellefteå dachte man sich: „Warum nicht beides?“ und erfand kurzerhand „Calskrove“, eine Calzone-Pizza, die mit komplett belegten Hamburgern und Pommes gefüllt ist.

Platz 2: Spanische Sardinen-Brötchen (Bocadillo de sardinas)

Mit nur 1,9 von 5 Sternen wurde „Bocadillo de sardinas“ bei „Taste Atlas“ bewertet. Das spanische Sandwich besteht aus Baguette, belegt mit Sardinen aus der Dose, die in Öl, Tomatensauce oder Essig eingelegt sind. Verfeinert werden kann das Sandwich mit Paprika, Tomaten, gekochten Eiern, Mayonnaise, Senf, Pilzen oder Koriander.

Platz 1: „Blodpalt“ aus Lappland

Viele Länder haben ihre eigene Version einer gefüllten Teigtasche: Deutschland hat Maultaschen, Polen hat Piroggen, China hat Dumplings - und Lappland (Finnland) „Blodpalt“. Das heißt übersetzt Blutklöße und beschreibt ziemlich genau, was es ist. Blodpalt sind dunkelbraune Klöße, die traditionell mit Rentierblut - regional aber auch mit Blut von anderen Tieren - zubereitet werden. Gefüllt sind sie mit Zwiebeln und Speckwürfeln und werden meist als Beilage zu Speck oder Fleisch gegessen. Mit nur 1,6 Sternen sichert sich „Blodpalt“ Platz 1 im Ekel-Ranking!

Das vollständige Ranking von „Taste Atlas“ finden Sie hier online.

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