Festival-Sommer: 8 Lifehacks für einen stressfreien Besuch

Essen. Entweder knallt die Sonne oder der Camping-Platz steht unter Wasser: Wir haben 8 Lifehacks für einen stressfreien Festival-Besuch gesammelt.

Der Festival-Sommer hält noch das ein oder andere Highlight bereit.
Seid ihr noch Festival-Neulinge und wisst nicht, was ihr einpacken müsst?
Mit unseren acht nützlichen Festival-Hacks solltet ihr drei bis vier Tage Feiern, Musik und Campen locker überstehen.
Außerdem lest ihr, was im Festival-Gepäck absolut nicht fehlen darf.

Ein Wochenende auf einem Festival macht Spaß - kann aber auch schnell anstrengend werden, wenn Ihr nicht gut vorbereitet seid. Ein Zelt, Iso-Matte, genug Dosenbier und Ravioli reichen doch. Oder? Wer ein stressfreies Festival erleben will, sollte vielleicht an ein paar weitere Sachen denken. Wir haben uns bei erfahrenden Festivalgängern umgehört und die besten Lifehacks gesammelt, mit denen ihr euer Wochenende voll und ganz genießen könnt! Lest hier: Festival-Saison 2024 in NRW: Diese Termine gehören in den Kalender

Mit Bollerwagen wird meist das viele Gepäck ins Camp geschleppt. Was sollte ich auf dem Festival unbedingt dabei haben? Und welche Tipps gibt es sonst noch? © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Festival-Hack 1: Platz sparen mit faltbaren Kanistern und Flaschen

Faltbare Kanister mit Wasser sind deutlich platzsparender als Sixpacks. Viel Wasser ist sowieso ein Must-Have auf jedem Festival (nicht nur gegen den Kater am Morgen). Eine faltbare Wasserflasche zum Wiederbefüllen ist oft auch auf dem Gelände erlaubt, spart Geld und passt ohne Probleme in eine kleine Tasche. Ein „normaler“ Kanister nimmt da deutlich mehr Platz weg.

Festival-Hack 2: Regenfeste Kleidung

Ein Schauer auf dem Weg vom Auto zum Campingplatz reicht aus und schon ist alles nass - und trocknet im schlimmsten Fall das ganze Wochenende nicht mehr. Deshalb: Kleidung regenfest verpacken, mit wasserfesten Folien oder Tüten abdecken.

Panzertape ist der Retter in der Not, wenn es ums Festival-Camping geht. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Festival-Hack 3: Das richtige Schuhwerk

Niemand möchte Blasen an den Füßen auf dem Festival - deshalb auf die neusten Treter verzichten und lieber das gut eingetragene Paar einpacken. Hier gilt meistens: Comfort vor Schönheit, vor allem wenn die Nächte durchgetanzt werden sollen. Außerdem hilfreich: Ein zweites Paar Schuhe oder Gummistiefel - kann nach Regen und Unwetter Wunder wirken.

Festival-Hack 4: Weg mit dem Handy!

Niemand schaut sich nach drei Jahren noch 20 Minuten verwackelte Aufnahmen aus der 53. Reihe an. Deshalb: Nicht immer alles mitfilmen, sondern das Handy auch mal in der Tasche lassen. Du (und die Leute in den Reihen hinter dir) können die Musik dann viel besser genießen!

Das Handy einfach mal in der Tasche lassen! Macht mehr Spaß und spart außerdem Akku. © FUNKE Foto Services | Lars Heidrich

Festival-Hack 5: Regeln fürs Gelände lesen

Rucksäcke, Wasserflaschen oder Sonnencreme sind oft nur in bestimmten Größen oder Ausführungen auf dem Festival-Gelände erlaubt. Informiere dich vorher, welche Dinge du mitnehmen darfst. Bei Speisen und Getränken sind die Regeln meistens streng. Und: Nimm nur die nötigsten Karten mit aufs Festival, damit nichts geklaut wird! EC-Karte, Perso und Führerschein, der Rest kann zuhause bleiben.

Festival-Hack 6: Camp-Dekoration

Verschönert nicht nur das eigene Zeltlager, sondern hilft auch dabei, das eigene Zelt auf den teilweise riesigen Campingplätzen wiederzufinden.

Rock Am Ring 2024 - Atmosphere — Faltbare Wasserflaschen sind auf dem Festival-Gelände meist erlaubt. Also immer viel trinken! © Getty Images | Gina Wetzler

Festival-Hack 7: Eigenes Kissen

Wenn du noch eine Ecke im Kofferraum frei hast, dann gönn dir den Luxus eines eigenen Kissens. Darauf schläft es sich so viel besser als nur auf der harten Luftmatratze oder Iso-Matte. Und vor allem: Ein Kissen rettet die Nächte, wenn die Luftmatratze mal den Geist aufgibt.

Festival-Hack 8: Notfalltäschchen

Auf dem Festival will man für jeden Notfall vorbereitet sein, deshalb empfiehlt es sich, eine kleine Tasche mit den wichtigsten Produkten zu packen: Pflaster (für Blasen nach zu viel Tanzen), Schmerztabletten (für den Kater am Morgen), Halsbonbons (für die Stimme nach zu viel Mitsingen) ...

Ein Wochenende Festival überstehen: absolute Must-Haves

Es gibt ein paar Dinge, die ohnehin nicht im Festival-Gepäck fehlen sollten. Du solltest auf jeden Fall dabei haben:

Sonnenschutz: Sonnencreme und Kopfbedeckung dürfen im Gepäck nicht fehlen! Selbst, wenn ihr denkt, die Sonne scheint nicht so doll: Im Zweifelsfall seid ihr ohne Schutz mehrere Stunden im Freien.
Regenponcho: Gehört in jedes Festival-Gepäck! Die Ponchos sind in der Regel superleicht, faltbar und passen auch über eine dickere Jacke.
Hygieneartikel: Dixis sind eben Dixis - und dementsprechend meist nicht super sauber. Feuchttücher ermöglichen zumindest eine Katzenwäsche, Desinfektionstücher und Klopapier machen den Toilettengang ebenfalls angenehmer. Auch Seife gibt es nicht auf jeder Toilette.
Schutz gegen Mücken: Wer völlig zerstochen wird, kann das Festival-Wochenende nicht mehr richtig genießen. Daher: Reichlich Mückenschutz-Spray einpacken und für den Fall der Fälle auch eine Salbe, die bei Stichen hilft.
Panzertape: Absolutes Must-Have in der Campingausstattung. Hilft bei Rissen im Zelt oder in Klamotten, dichtet ab oder befestigt lustige Fahnen am Zelt - ein echter Allrounder auf dem Zeltplatz.
Ohropax: Egal, ob nachts gegen nervige Mitcamper, surrende Mücken oder zur Tinnitus-Verhinderung vor den Bühnen: Gehört ins Gepäck!
Campingstühle: Sind ein absolutes Must-Have auf dem Campingplatz. Ihr werdet eine Pause vom Tanzen brauchen und wollt es euch dann gemütlich machen.
Stirn- oder Taschenlampe: Damit man nachts das Zelt findet (oder auf dem Weg zur Toilette nicht verloren geht)! Zusätzlich kann man das eigene Zeltlager auch mit Campingleuchten ausstatten.
Genügend Wasser: Sollte selbstverständlich sein, ist es aber oftmals nicht: Genügend Wasser trinken! Hilft nicht nur, um in der Hitze bis zum nächsten Headliner durchzuhalten, sondern macht auch den Kater am nächsten Morgen erträglicher.