Berlin. Um festzustellen, ob Ihre vier Wände von Bettwanzen befallen sind, sollten Sie bestimmte Warnsignale nicht übersehen. Ein Überblick.

Neben der Grippewelle und der Corona-Pandemie sorgen sich europäische Bürgerinnen und Bürger neuerdings um eine weitere Plage: die Bettwanzen. Seit Ende September schlagen Behörden in Frankreich Alarm. Mittlerweile sind die Tierchen auch in Deutschland angekommen.

Umso wichtiger ist, einen Befall in den eigenen vier Wänden bestmöglich und rechtzeitig zu erkennen. Auf welche Warnsignale Sie besonders achten sollten und wie ein Bettwanzenbiss erkennen, lesen Sie in unserem Überblick.

Bettwanzen: Diese Symptome deuten auf Befall hin

Ob auch Ihr Blut den nachtaktiven Insekten zum Opfer gefallen ist, können Sie an bestimmten Symptomen erkennen. Dazu zählen:

  • Unruhiger Schlaf
  • Rote Flecken auf Bettlaken
  • Dunkle Punkte auf dem Laken (Kot)
  • Ein strenger, leicht süßlicher Geruch, den die Bettwanzen verströmen
  • Linear angereihte Bissstellen am Körper
Bettwanzen auf einer Matratze.
Bettwanzen auf einer Matratze. © iStock | Dzurag
Blutspuren auf dem Laken deuten auf einen Bettwanzenbefall hin.
Blutspuren auf dem Laken deuten auf einen Bettwanzenbefall hin. © iStock | Pixel-Productions

Bettwanzen: So sehen Bisse aus – Erschreckende Fotos

Wanzenstiche machen sich nicht nur anhand dieser Symptome, sondern auch optisch bemerkbar. Die Bisswunden werden rot und schwellen in der Regel etwas an. Das Ergebnis sind rot gefleckte Körperpartien: Wie stark ein Mensch auf die Bisse reagiert, ist individuell.

Bettwanzenbisse sind in der Regel linear angeordnet.
Bettwanzenbisse sind in der Regel linear angeordnet. © iStock | Joel Carillet

Wanzenbisse sind üblicherweise nicht quer verteilt aufzufinden. Häufig sind mehrere Bisse linear nebeneinander zu erkennen.

Wie stark ein Mensch auf die Bettwanzenbisse reagiert, ist unterschiedlich.
Wie stark ein Mensch auf die Bettwanzenbisse reagiert, ist unterschiedlich. © iStock | Matteo Lanciano

Von Bettwanze gebissen: Was Sie jetzt tun sollten

Wurden Sie leider doch von den Blutsaugern gebissen, sollten Sie nicht in Panik verfallen. Viele Bisse müssen nicht speziell behandelt werden: Die Schwellungen inklusive Rötungen verschwinden meist nach rund einer Woche.

Bettwanzenbisse können sich entzünden.
Bettwanzenbisse können sich entzünden. © iStock | SLindenau

Allerdings reagieren einige Menschen stärker auf die Stiche. Auch bei wiederholte Bissen können die Symptome stärker ausfallen. Außerdem können sich Stiche stark entzünden. Dann kann ein Besuch beim Arzt helfen. In diesem Fall können rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Mittel den Juckreiz lindern.