Hamburg. Pfingstrosen sind “Gewohnheitstiere“ und mögen keinen Standortwechsel. Wenn die Pflanze trotzdem umziehen soll, sollten Hobbygärtner einige Tipps beachten und ihr Vorhaben im Oktober umsetzen. Darauf weisen jetzt Pflanzenexperten einer Gartenfachzeitschrift hin.

Pfingstrosen sind eigentlich Gewohnheitstiere. Sie bleiben am liebsten viele Jahre am selben Platz. Aber der Hobbygärtner kann sie umsetzen - er muss nur damit rechnen, dass bis zu drei Jahre vergehen, bis die Pflanze nach dem Standortwechsel wieder voll da ist. Darauf weisen die Pflanzenexperten der Fachzeitschrift "Garten Flora" (Ausgabe Oktober 2014) hin. Ein guter Zeitpunkt fürs Umsetzen sei im Oktober.

Der Hobbygärtner gräbt den Horst aus und teilt ihn mit dem Messer oder Spaten in mehrere Stücke. Jedes sollte drei bis fünf Triebknospen haben. Die Blätter werden abgeschnitten und die Wurzeln auf rund zehn Zentimeter eingekürzt. Diese Stücke kommen an der neuen Stelle in gelockerten Boden - und zwar so tief, dass die Wurzelkrone zwei bis drei Fingerbreit unter der Erde liegt. Sitzen die Wurzeln zu tief, kann das die Blüte beeinträchtigen. (dpa)