Nürnberg. Die Deutschen geben wieder mehr Geld für ihren Garten aus. Zwischen Januar und Juni lag der Umsatz bei rund 1,3 Milliarden Euro. Immer beliebter werden Mähroboter. Mit ihnen konnte die Branche einen Umsatz von 53 Millionen Euro erzielen. Auch Kettensägen und Rasenmäher sind beliebt.

Nach schrumpfenden Ausgaben in den beiden Vorjahren geben die Bundesbürger inzwischen wieder mehr für ihren Garten aus. Im ersten Halbjahr 2014 seien die Umsätze für Gartengeräte, Dünger und Pflanzenschutzmittel im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 19,5 Prozent gestiegen, berichtete das Nürnberger Konsumforschungsinstitut GfK am Dienstag. Insgesamt lag der Umsatz zwischen Januar und Juni bei rund 1,3 Milliarden Euro.

Die Umsatzzuwächse lagen damit fast so hoch wie in Großbritannien; allerdings sei dort der Markt für Gartengeräte und Garten-Chemikalien mit 696 Millionen Euro nur etwa halb so groß wie in Deutschland. In den fünf westlichen EU-Ländern Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Frankreich und Belgien lagen die Ausgaben für Garten mit insgesamt 3,4 Milliarden Euro um 16,5 Prozent höher als in der ersten Jahreshälfte 2013.

Mähroboter werden häufiger verkauft

Besonders stark zog in den fünf Ländern der Verkauf sogenannter Mähroboter an. Mit ihnen erzielte die Branche einen Umsatz von 53 Millionen Euro; dies entspricht einem Zuwachs von 105 Prozent. Bei Gartenpumpen und Hochdruckreinigern konnte die Branche ihren Umsatz bis Ende Juni um 19,7 Prozent auf 479 Millionen Euro steigern, bei motorisierten Gartengeräten wie Laubsaugern, Kettensägen und Rasenmähern um 17,8 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro. (dpa)