Düsseldorf. Hobbygärtner sollten die alten Äste der Harlekin-Weide im Spätsommer schneiden. Denn ein Schnitt bringt an den jungen Ästen die schönsten Blüten hervor. Die Zweige können dann zum Vermehren genommen werden. Im Frühjahr bildet es Weidenkätzchen. Im Herbst sind die gefärbten Zweige ein Highlight.

Ein Schnitt der alten Äste im Spätsommer verjüngt die Harlekin-Weide (Salix integra 'Hakuro Nishiki'). Denn: Die schönsten Blüten bringen immer die jungen Äste hervor, erläutert das Blumenbüro in Düsseldorf. Die abgeschnittenen Zweige können zum Vermehren genommen werden.

Das geht recht einfach: Die Stecklinge der Weide kommen in einen mit Wasser gefüllten Behälter, bis sich Wurzeln gebildet haben. Anschließend pflanzt man sie in den Boden am gewünschten Standort. Anfangs muss der Hobbygärtner die Stecklinge der Harlekin-Weide noch häufig gießen. Später kann sich das Gehölz selbst mit Wasser aus dem Boden versorgen.

Gefärbte Zweige sind Hingucker

Das kleine Ziergehölz aus Japan hat rosa oder weiß gemusterte Blätter. Im Frühjahr bildet es Weidenkätzchen, im Winter sind die gelblich oder rötlich gefärbten Zweige ein Hingucker. Die Harlekin-Weide mag es halbschattig oder sonnig. Der Wurzelballen darf nie ganz trocken werden. (dpa)