Berlin. Mangold gehört inzwischen zu den Trend-Gemüsesorten. Denn das Blattgemüse mit Blattstielen in verschiedenen Farben ist ein echter Hingucker auf jedem Teller. Beim Anbau von Mangold sollten Jungpflanzen im Juni nach draußen gesetzt werden. Dabei sollte auf den richtigen Boden geachtet werden.

Viele Jahre kaum beachtet, erobert Mangold (Beta vulgaris subsp. Cicla) als aktuelles In-Gemüse Küchen und Gärten zurück. Besonders die Sorten mit Blattstielen in Gelb, Orange, Pink und Zinnoberrot sind im Beet wie auf dem Teller ein echter Hingucker. Wer mit selbst angebautem Blattgemüse punkten möchte, sollte die Jungpflanzen im Juni nach draußen pflanzen.

Beim Aussetzen rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG), die Pflanzen etwa einen Zentimeter tiefer zu pflanzen, als sie im Topf standen. Zudem sollte vorab großzügig Kompost in die Erde eingearbeitet werden, damit der Mangold genug Nährstoffe zur Verfügung hat. Viel Sonne lässt die Pflanzen prächtig gedeihen, schon nach vier Wochen können Hobbygärtner die ersten Blätter ernten. Wer die Stiele einzeln abschneidet und das Herz der Pflanze schont, wird mit immer neuen jungen Blättern belohnt.

Auch wenn Mangold in der Küche wie Spinat verwendet wird, ist er botanisch nicht direkt mit ihm verwandt. Stattdessen stehen ihm die Rüben näher, erklärt der BDG.