Berlin. Durch ihr extravagantes Aussehen ist die Eidechsenwurz eine beliebte Gartenpflanze. Ihr einziges Manko ist die Blüte. Diese verströmt einen leichten Aasgeruch. Daher rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde die Pflanze nach draußen zu stellen. Denn auch dort kann sie gut gepflegt werden.
Die Eidechsenwurz riecht nicht gerade wie ein Maiglöckchen. Aber ihr extravagantes Aussehen macht sie trotzdem zu einer beliebten Garten- und Zimmerpflanze. Die Eidechsenwurz (Sauromatum venosum) öffnet im April ihre spektakuläre Blüte. Ein auffällig geflecktes Hochblatt schiebt sich aus dem Blütenstand empor und macht die ansonsten unauffällige Pflanze zu einem Hingucker.
Einziges Manko: Die Blüte verströmt einen leichten Aasgeruch. Wem dieser zu stark ist, dem rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) die Pflanze auf den Balkon oder die Terrasse zu stellen. Anspruchsvoll ist die Knollenblume nicht: Sie treibt sogar ohne Erde auf der Fensterbank und braucht nur Dünger, wenn der Wuchs der Blätter gefördert werden soll. Nach den Eisheiligen (11. bis 15. Mai), wenn die Frostgefahr in Deutschland in der Regel vorbei ist, fühlt sie sich auch im Garten in gut durchlässiger Erde wohl.
Zum Ende des Sommers welkt das Laub. Der BDG rät, die Knollen dann ins Haus zu holen. An einem kühlen Ort können sie über den Winter vollständig austrocknen. Im nächsten Frühjahr werden sie wieder ans Licht geholt, und das Blütenspektakel beginnt von neuem.