Berlin. Wärmepumpen verringern den Stromverbrauch von Wäschetrocknern um gut die Hälfte. Da sich in den Filtern der Pumpen jedoch schnell Flusen ablagern, raten Experten der Stiftung Warentest dazu, diese regelmäßig zu reinigen. Denn sonst steigt der Stromverbrauch wieder deutlich an.

Wäschetrockner mit Wärmepumpen verbrauchen rund halb so viel Strom wie klassische Geräte. Doch mit der Zeit lagern sich Flusen am Wärmepumpenfilter ab. Dann strömt weniger Luft, weshalb der Trockner mehr Strom und Zeit zum Arbeiten braucht. Der Stromverbrauch könne sich so eventuell verdoppeln, berichtet die Zeitschrift "test" (Ausgabe 8/2013).

Die Experten der Stiftung Warentest raten daher, die Filter hinter der Sockelblende regelmäßig zu reinigen. Bei einigen Modelle werden die Wärmepumpen auch mit Kondenswasser automatisch gespült. Bei allen Geräten sollten die Filter in Tür und Türausschnitten nach jedem Trocknen gereinigt werden.

Die Stiftung Warentest schaute sich die Leistung und Funktionen von 12 Geräten mit Wärmepumpentechnik an, darunter zwei baugleiche Modelle. Ein Gerät fiel mit einem Mangelhaft (5,0) durch, ein weiteres erhielt ein Befriedigend (2,7). Die anderen Modelle schafften Noten zwischen 1,9 und 2,4. (dpa)