Göttingen. Um Schimmelbildung zu vermeiden, ist regelmäßiges Lüften wichtig. An heißen Tagen sollte allerdings auf ein Lüften am Tag verzichtet werden. Um kühle Luft in die Räume zu lassen, empfiehlt der Göttinger Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau, nur am frühen Morgen oder späten Abend zu lüften.
Gut gedämmte Häuser werden an heißen Tagen am besten nur morgens und am späteren Abend gelüftet. Dann sind die Außentemperaturen niedrig - und damit ist die Luft, die in die Räume strömt, kühler. Kommt hingegen warme und sehr feuchte Luft in die dank der Dämmung kalten Zimmer, kondensiert Feuchtigkeit an den Wänden. Dann kann sich leicht Schimmel bilden. Darauf weist der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau in Göttingen hin.
Der Keller werde am besten nicht gelüftet - hier sei der Temperaturunterschied grundsätzlich zu hoch. Wenn es doch nötig sei, Fenster und Türen hier zu öffnen, rät der Verein ebenfalls, dies in den frühen Morgenstunden oder spät abends zu tun. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte in Häusern mit dichter Außenhülle zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Die Werte lassen sich mit einem Hygrometer kontrollieren. (dpa)