Berlin. Wärmeaufnahmen vom Haus macht man am besten, wenn es draußen kalt und trocken ist. Denn wenn im Gebäude geheizt wird, werden Schwachstellen in der Fassade, durch die Wärme nach draußen dringt, besonders gut sichtbar. Für die Bilder sollte man einen unabhängigen Fachmann beauftragen.

Kaltes und trockenes Wetter eignet sich für Wärmeaufnahmen vom Haus. Der beste Zeitpunkt für die Thermographie ist daher im Winter, wie der Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin erläutert. Da dann das Gebäude beheizt wird, sind Schlupflöcher an der Fassade, durch die Wärme nach draußen entweicht, am besten zu erkennen. Aber auch an Tagen mit entsprechendem Wetter im Frühling und Herbst könne ein Fachmann, der das Verfahren beherrsche, hochwertige Aufnahmen erstellen.

Die Bilder sollte man von einem ausgewiesenen und unabhängigen Fachmann machen lassen, rät VPB-Sprecherin Eva Reinhold-Postina. "Bitte nicht von einer Baustofffirma, denn diese will mit einer Sanierung nur Geld verdienen - und kommt zum Ergebnis, dass natürlich viele Wärmebrücken im Gebäude vorhanden sind." Sie rät, Bautechniker oder Ingenieure zu beauftragen. (dpa)