Berlin. Die Toleranzschwelle für Blei im Trinkwasser ist in den vergangenen Jahren schon mehrfach gesenkt worden. Am 1. Dezember folgt der nächste Schub. Danach gilt ein Grenzwert von 0,01 Milligramm Blei pro Liter Trinkwasser. Gerade Besitzer älterer Wohnhäuser sollten darauf reagieren.
Besitzer älterer Häuser sollten ihre Trinkwasserleitungen daraufhin überprüfen, ob Bleirohre verwendet wurden. Problematische Abschnitte müssen ausgetauscht werden. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) hin.
Denn ab dem 1. Dezember 2013 gelten in Deutschland neue Grenzwerte für Blei im Trinkwasser. Diese Grenzwerte, die in Zukunft 0,010 Milligramm pro Liter nicht überschreiten dürfen, sind mit den in Privathäusern teilweise noch vorhandenen Bleirohren nicht einzuhalten.
Toleranzschwelle mehrfach gesenkt
In den vergangenen Jahren wurden die Toleranzschwellen für Blei im Trinkwasser mehrfach gesenkt, weil Forscher neue Erkenntnisse über die Giftigkeit von Blei vor allem für Schwangere und Kinder gesammelt haben. (dapd)