Berlin. Dass alte Wasserleitungen aus Blei das Trinkwasser belasten können, ist lange bekannt. Doch nun ändern sich auch die Anforderungen an die Qualität des Trinkwassers. Für Hausbesitzer bedeutet das, dass sie ihre alten Rohre in den kommenden Monaten austauschen müssen.
Alte Wasserleitungen aus Blei können das Trinkwasser belasten. Ende des Jahres ändern sich daher die Anforderungen an die Qualität des Trinkwassers - ab 1. Dezember müssen die Grenzwerte bei 0,010 Milligramm Blei pro Liter liegen. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin hin. Hausbesitzer müssen alte Rohre in den kommenden Monaten gegen neue austauschen.
Die Toleranzschwellen für Blei im Trinkwasser seien in den vergangenen Jahren mehrfach gesenkt worden, erläutert der VPB. Die Wissenschaft habe immer mehr Erkenntnisse über die Gefahren von Blei vor allem für Schwangere und Kinder gesammelt. (dpa)