Freising. Die Tomatillo-Frucht wächst ursprünglich nur in den mexikanischen Anden. Bei richtiger Behandlung kann man das exotische Gewächs aber auch in deutschen Gärten ernten. Besonders gut schmecken sie in einer Ratatouille.

Ihre Heimat ist Mexiko, doch sie gedeihen auch in hiesigen Gefilden: Tomatillo-Früchte schmecken gekocht etwa in Ratatouille, Eintöpfen und Saucen. Wenn die lampionähnliche Umhüllung der Früchte (botanisch: Physalis ixocarpa) zerreiße, seien sie erntereif, erklären die Experten vom Institut für Gartenbau Weihenstephan. Dann haben die grünen oder lilafarbenen Früchte einen Durchmesser von vier bis fünf Zentimetern.

Die Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse wird bis zu zwei Meter hoch. Stützt man sie nicht ausreichend, kippt sie und wächst kriechend auf dem Boden weiter. Tomatillo wird nach Angaben der Gartenexperten grundsätzlich wie die auch als Physalis bekannte Andenbeere angebaut und könne ab Mitte Mai ins geschützte Freiland gesetzt werden. Allerdings sind die Pflanzen nicht winterhart.