Berlin. Akkubohrschrauber-Modelle mit magnetischen Rotoren halten länger. Kohlebürsten-Akkubohrschrauber haben eine kürzere Lebensdauer.

Wollen Heimwerker einen langlebigen Akkubohrschrauber, sollten sie auf Motoren ohne Kohlebürsten setzen. Deren Antrieb läuft stattdessen mit einem magnetischen Rotor. Diese Modelle haben sich in einer Untersuchung der Stiftung Warentest meist als haltbarer erwiesen. Kohlebürsten im Motor dagegen erzeugen Reibung und verschleißen mehr, heißt es in der Zeitschrift «test» (Ausgabe 2/2019).

Auch die Leistung der bürstenlosen Motoren ist etwas besser. Dafür ermittelten die Tester, wie viele Bohrungen und Schraubungen Geräte mit einer Akkuladung schaffen. Die Bohrschrauber ohne Bürsten waren demnach meist «recht effizient», während ein Großteil der Modelle mit Kohlebürsten in diesem Bereich keine guten Ergebnisse erzielte.

Insgesamt nahm die Stiftung Warentest 22 Geräte in drei Leistungsklassen unter die Lupe. Bei den vergleichsweise leichten Bohrschraubern mit 10,8 Volt Akkuspannung war nur der «Professional GSR 12V-15FC» von Bosch «gut». Die besten drei Geräte in der Klasse mit 18 Volt: der «WX175» von Worx, der Dewalt «DCD777 S2T-QW» und der Einhell «Expert Plus TE-CD 18 Li», alle «gut» benotet. Wer Löcher in Beton treiben möchte, benötigt ein Gerät mit Schlagwerk: Unter den 18-Volt-Akkubohrschraubern mit dieser Funktion bekam der Dewalt «DCD796 D2-QW» als Einziger die Note «gut». (dpa)