Wiesbaden. Jeder Vierzehnte in Deutschland (7 Prozent) hat 2017 in einer Wohnung gelebt, die im Verhältnis zur Zahl der Bewohner zu wenig Zimmer hat.

Überdurchschnittlich stark betroffen sind Alleinerziehende und armutsgefährdete Menschen, die jeweils 19 Prozent der Menschen in überbelegten Wohnungen ausmachten, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Als überbelegt gilt eine Wohnung etwa, wenn sich drei Kinder ein Kinderzimmer teilen oder wenn Eltern das Wohnzimmer zugleich als Schlafzimmer nutzen.

EU-Vergleich

Im EU-Vergleich ist der Wert vergleichsweise gering: Im EU-Durchschnitt liegt die Überbelegungsquote bei 16 Prozent, hieß es unter Verweis auf Eurostat-Daten. (dpa)