Berlin. Der Bundesrat stimmte am Freitag einer Verschärfung der Mietpreisbremse zu. Auch die Mieterhöhung nach einer Modernisierung wurde verhandelt.
Wohnungsmieter sollen sich künftig besser gegen Wuchermieten schützen können. Der Bundesrat stimmte am Freitag in Berlin einer Verschärfung der Mietpreisbremse zu. So darf die Miete nach einer Modernisierung künftig innerhalb von sechs Jahren nur noch um maximal drei Euro pro Quadratmeter steigen, in bestimmten Fällen sogar nur um zwei Euro. Von den Modernisierungskosten können statt elf Prozent nur noch acht Prozent auf die Mieter umgelegt werden.
Bußgelder für Vermieter
Zudem müssen Vermieter künftig offenlegen, was der Vormieter gezahlt hat, damit neue Mieter einfacher erkennen können, ob ihre Miete zu hoch ist. Um Schikanen und das «Herausmodernisieren» zu verhindern, gibt es künftig Bußgelder für Vermieter sowie Schadenersatz für betroffene Mieter. (dpa)