Duisburg. Der Duisburger Reiseveranstalter Schauinsland verspürt Aufwind bei den Buchungen und will deshalb neue Stellen schaffen.
Nach Umsatzeinbrüchen während der zwei Pandemie-Jahre will der Duisburger Reiseveranstalter Schauinsland wieder wachsen. Angesichts steigender Buchungszahlen plant das Familienunternehmen, seine rund 500-köpfige Belegschaft deutlich aufzustocken.
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„Wir freuen uns über die seit Monaten sehr positive Buchungsentwicklung“, sagt Geschäftsführer und Mitinhaber Gerald Kassner. „Dadurch ist aber der Arbeitsdruck immer größer geworden, weshalb ich mein Team kurzfristig um 20 bis 30 neue Mitglieder verstärken möchte.“ Zusätzliche Leute sucht er in nahezu allen Abteilungen – von den Reisebüros über die Flugabteilung bis hin zur Servicezentrale.
20 bis 30 neue Mitarbeitende gesucht
Parallel zur Aufstockung will Schauinsland mit seiner Zentrale im Duisburger Innenhafen künftig mehr duale Studienplätze anbieten und enger mit den Tourismusschulen zusammenarbeiten. Kassner ist davon überzeugt, dass seine Strategie, „konsequent auf Service und Erreichbarkeit“ zu setzen, aufgegangen sei. „Wir gehen gestärkt aus der Krise heraus und bieten dadurch auch weiterhin attraktive und sichere Arbeitsplätze“, so der Geschäftsführer.
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Während der Corona-Pandemie war das Tourismus-Geschäft über weite Strecken zum Erliegen gekommen. Mit Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 holte Schauinsland in einer aufwändigen Aktion Tausende Kundinnen und Kunden aus ihren Urlaubsorten nach Deutschland zurück. Das Unternehmen schloss das am 31. Oktober 2021 beendete Geschäftsjahr 2020/21 mit 661 Millionen Euro Umsatz ab. Das entsprach einer Steigerung um 25 Prozent zum Vorjahr. Im laufenden Jahr rechnet Schauinsland mit einem deutlich zweistelligen Umsatzplus.