Essen. Im erste deutschen Wasserstoff-Ranking landet das Ruhrgebiet im Spitzenfeld und hängt sogar klassische Hightech-Regionen ab.
Das Ruhrgebiet hat laut einer Studie beste Voraussetzungen, eine zentrale Rolle in der nationalen Wasserstoffstrategie zu spielen. Im ersten deutschen Wasserstoff-Ranking des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) landet das Revier im Spitzenfeld noch vor den Metropolregionen Stuttgart und München.
Revier erlaubt sich beim Thema Wasserstoff keine Schwächen
https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/nrw-will-130-000-jobs-in-wasserstoff-wirtschaft-schaffen-id230871374.html„Die Wasserstoffindustrie im Ruhrgebiet ist vergleichsweise weit entwickelt, als einzige Region im Ranking erlaubt sich das Revier keine Schwächen“, betonte IW-Studienleiter Hanno Kempermann. Besonders gelobt wird in der vom Regionalverband Ruhr in Auftrag gegebenen Studie das in der Region vorhandene Know-how sowie die international bestens vernetzte Unternehmens- und Forschungslandschaft. Kernkompetenz der Region sei die industrielle Anwendung.
Schlüsseltechnologie der Energiewende
https://www.waz.de/wirtschaft/diese-plaene-gibt-es-fuer-die-wasserstoff-wirtschaft-in-nrw-id229468836.htmlWasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie der Energiewende. Die Studie bewertete erstmals die Potenziale der neun wichtigsten Wasserstoffregionen in Deutschland. Für das Ranking hat das IW Datenbanken ausgewertet und Mitglieder des nationalen Wasserstoffrates befragt. In der Gesamtbetrachtung weisen das Ruhrgebiet sowie die Großräume Stuttgart und München die besten Ausgangsbedingungen für einen schnellen Start ins Wasserstoffzeitalter auf. Auf den Plätzen vier bis neun folgen die Regionen Hamburg, Mitteldeutschland, Rhein-Neckar, Rhein-Main, Rheinland sowie Berlin-Brandenburg.