Oak Brook. Big Mac, Royal TS und Co. sind out. McDonald's verzeichnet auch im zweiten Quartal des Jahres schrumpfende Gästezahlen in Deutschland. Das anhaltende Minus spürt die Fast-Food-Kette jedoch im gesamten europäischen Markt. Gründe dafür sind Kritik an den Arbeitsbedigungen - und Bäckereien.
Die Liebe der Deutschen zu McDonald's hat sich abgekühlt. Die Fast-Food-Kette stellte auch im zweiten Quartal eine "anhaltende Schwäche" hierzulande fest, ohne indes am Dienstag bei der Vorlage der weltweiten Geschäftszahlen genauer darauf einzugehen. In Europa insgesamt schrumpften die Verkäufe in den bestehenden Filialen um ein Prozent.
McDonald's kämpft schon seit geraumer Zeit mit mageren Geschäften in vielen etablierten Märkten, wohingegen das US-Unternehmen in Ländern wie China wächst. Weltweit stieg der Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar (5,3 Mrd Euro). Der Gewinn schrumpfte dagegen um ein Prozent auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar.
Immer wieder stehen das Essen und die Arbeitsbedingungen bei McDonald's in der Kritik, was allerdings auch auf Rivalen wie Burger King zutrifft. In Deutschland kommt erschwerend hinzu, dass viele Bäckereien ihr Angebot an Snacks ausgeweitet haben und damit die Kunden von "Big Mac" und "Chicken McNuggets" weglocken. (dpa)