Seattle. Kaffee ist und bleibt ein grandioses Geschäft für Starbucks. Nach einem Rekordjahr will die US-Kette weitere Hunderte Filialen eröffnen. Die Kette hat ihr Angebot mittlerweile weit über Kaffee und Kuchen ausgeweitet. Inzwischen gehören auch ein Teehändler und eine Saftfirma zum Konzern.

Die Kaffeehaus-Kette Starbucks macht mit Spezialitäten wie Caffè Latte oder Caramel Macchiato weiterhin blendende Geschäfte. Im vierten Geschäftsquartal (Ende September) stieg der Umsatz um 13 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar (2,8 Mrd Euro). Der Gewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf unterm Strich 481 Millionen Dollar.

Starbucks habe das beste Geschäftsjahr in seiner 42-jährigen Geschichte hinter sich, erklärte Firmenchef Howard Schultz am Mittwoch am Sitz in Seattle. Dazu trugen Neueröffnungen, mehr Kunden in den bestehenden Filialen und Preiserhöhungen bei.

Starbucks will Umsatz um zehn Prozent steigern

Der Firmenchef zeigte sich auch für das gerade angebrochene Jahr zuversichtlich. Hier will das Unternehmen den Umsatz um mindestens zehn Prozent steigern, unter anderem durch 1500 neue Läden. Die meisten sollen in Asien und America entstehen, 150 aber auch in der Region Europa, Naher Osten und Afrika.

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Nachdem die Europäer zwischenzeitlich seltener zu Starbucks gegangen waren, herrschte nun auch hier wieder mehr Kundenzustrom. Dabei litt die US-Kette zwischenzeitlich unter Negativschlagzeilen über ihre Steuermoral. Starbucks hat in der Region mittlerweile annähernd 2000 Läden. Weltweit sind es knapp 19 800, die meisten davon in der Heimat.

Die Kette hat ihr Angebot mittlerweile weit über Kaffee und Kuchen ausgeweitet. Starbucks kaufte einen Teehändler, eine Saftfirma und eine Großbäckerei. Unter dem Namen Verismo bieten die Amerikaner Kaffeemaschinen für Kaffeekapseln an. Dabei arbeitet Starbucks mit dem deutschen Hersteller Krüger aus Bergisch Gladbach zusammen. (dpa)