Barcelona. Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat vom traditionellen Boeing-Kunden Japan Airlines einen Auftrag im Volumen von 9,5 Milliarden Dollar erhalten. JAL kaufe 31 Maschinen des neuen Langstreckenjets A350, teilte die EADS-Tochter am Montag mit. Für Airbus ist der Deal ein wichtiger Schritt.
Durchbruch für den europäischen Flugzeugbauer Airbus in Japan: Japan Airlines (JAL) kauft 31 Maschinen des neuen Langstreckenjets A350. Die EADS-Tochter Airbus bestätigte den vorab bereits von Insidern vermuteten Deal am Montagmorgen. Der Auftrag hat ein Volumen von 9,5 Milliarden Dollar - und ist für Airbus ein wichtiger Schritt auf den bislang vom Konkurrenten Boeing dominierten Markt.
Das erste Flugzeug soll 2019 ausgeliefert werden. Außerdem habe sich das japanische Unternehmen Optionen für weitere 25 Maschinen gesichert. Es ist das erste Mal, dass JAL Maschinen von Airbus kauft.
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Es gab schon seit Monaten Gerüchte um eine geplante Bestellung der neuen Langstrecken-Flugzeuge vom Typ A350 durch JAL. Der A350 soll dem Boeing-Prestigeflieger Dreamliner Konkurrenz machen. JAL und der Konkurrent All Nippon Airways (ANA) haben die beiden größten Dreamliner-Flotten - und leiden daher besonders unter den zahlreichen Problemen, die bei dem Flugzeug aufgetreten sind. (rtr/afp)