Kronach. Nach monatelangem Bangen geht Loewe nun doch in die Insolvenz. Der deutsche Traditions-Hersteller von Fernseh-Geräten aus dem fränkischen Kronach habe weiter die Rettung als Ziel. Asiatische Konkurrenz macht schon lange Druck, bei Loewe arbeiten noch rund 650 Menschen.
Der schwer angeschlagene TV-Hersteller Loewe hat nach monatelangen Rettungsversuchen einen Insolvenzantrag gestellt. Beim Amtsgericht Coburg sei ein Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung beantragt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Ziel bleibe aber die Rettung des Unternehmens, sagte Vorstandschef Matthias Harsch.
Derzeit liefen Verhandlungen mit fünf Interessenten aus dem In- und Ausland, die Loewe übernehmen möchten. "Ich bin sehr zuversichtlich", sagte er. Durch die Insolvenz in Eigenverwaltung könne das Management an Bord bleiben und sich weiter um die Verhandlungen kümmern.
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Loewe mit Sitz im fränkischen Kronach leidet seit Jahren unter dem Preisverfall für Fernsehgeräte und harter Konkurrenz aus Asien. Die Zahl der Mitarbeiter wurde bereits massiv gesenkt. Derzeit beschäftigt Loewe noch rund 650 Menschen. (dpa)