San Francisco. . Die Online-Spiele “Farmville“ und “Cityville“ sind bekannt, doch die Gewinne konnte der Spiele-Entwickler Zynga nicht steigern. Dennoch konnte das Unternehmen die Verluste deutlich eindämmen, die der Börsengang vor einem Jahr mitsich brachte. Chef Mark Pincus hatte einen Sparkurs eingeschlagen.

Während der große Partner Facebook stetig wächst, stagniert das Geschäft beim Spiele-Entwickler Zynga. Das Unternehmen hinter Online-Hits wie "Farmville" oder "Cityville" setzte im Schlussquartal 311 Millionen Dollar (230 Mio Euro) um und damit genauso viel wie im Vorjahreszeitraum.

Firmenchef Pincus setzt auf radikalen Sparkurs

Allerdings konnte Zynga den Verlust deutlich eindämmen auf 49 Millionen Dollar, wie die US-Firma am Dienstag mitteilte. Vor einem Jahr hatten Folgekosten des Börsengangs vom Dezember 2011 noch zu einem Minus von 435 Millionen Dollar geführt. Grund waren damals insbesondere fällig gewordene Mitarbeiteraktien.

Zynga-Chef Mark Pincus hat mittlerweile einen Sparkurs eingeschlagen und streicht Stellen. Er versucht gleichzeitig, die Abhängigkeit von den schwächelnden Simulationsspielen zu verringern. Diese Klassiker finden ihre Fans auf Facebook. Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen stößt Zynga in Richtung Glücksspiel mit Online-Poker und Roulette vor. (dpa)