Washington. . Die US-Investmentbank Goldman Sachs kommt mit einem blauen Auge aus der Finanzkrise davon: Die amerikanische Regierung verzichtet auf eine Klage gen die Bank. Gegen Goldman Sachs war ermittelt worden, weil der Vorwurf im Raum stand, die Bank habe sich auf Kosten ihrer Kunden selbst bereichert.

Die US-Regierung verzichtet bei der Aufarbeitung der Finanzkrise auf eine Klage gegen Goldman Sachs. Das Justizministerium erklärte, dass eine entsprechende Untersuchung gegen die Investmentbank nach mehr als einem Jahr eingestellt werde. Es gebe keine Beweisgrundlage, um strafrechtlich gegen das Institut oder seine Mitarbeiter vorzugehen.

Bei den Ermittlungen ging es um Vorwürfe, wonach sich das Geldhaus auf Kosten der eigenen Kunden bereichert hat. So soll die Bank gegen Hypothekenpapiere gewettet haben, die sie intern selbst als Ramsch beurteilt und gleichzeitig an ihre Kunden verkauft hat. Goldman stand in der Krise für viele Kritiker als Symbol für grenzenlose Gier und Verfehlungen in der Finanzbranche. (mit rtr)