Frankfurt/Main. Weniger Gewinn für den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport: Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der Konzern mit 86,9 Millionen Euro 17,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Grund: Abschreibungen sowie die Kosten für die neue Nordwest-Landebahn und die neuen Abflughallen.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat im ersten Halbjahr wegen hoher Investitionen unter dem Strich weniger Gewinn gemacht. Das Konzernergebnis sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,4 Prozent auf 86,9 Millionen Euro, wie Fraport am Mittwoch mitteilte.

Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg demnach allerdings um zwei Prozent auf 365,7 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 1,154 Milliarden Euro. Die Passagierzahlen stiegen, der Frachtverkehr war wegen Krise und Nachtflugverbot aber rückläufig.

Das gesunkene Konzernergebnis begründete Fraport mit höheren Abschreibungen sowie den Kosten für die neue Nordwest-Landebahn und der Erweiterung der Abflughallen. Vorstandschef Stefan Schulte bestätigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. (dapd)