Bonn. . Die Deutsche Telekom räumt Sicherheitslücken bei einem ihrer vertriebenen Wlan-Router ein. Kriminelle könnten sich so Zugang zur Internetverbindung von Telekomkunden verschaffen. Wie viele Router davon vertrieben wurden, gab das Unternehmen nicht bekannt.
Internet-Kunden der Deutschen Telekom könnten leicht Opfer von Kriminellen werden. „Beim Speedport W 921V empfiehlt die Telekom, die WLAN Funktion komplett auszuschalten“, erklärte eine Konzernsprecherin am Mittwoch in Bonn. Sie bestätigte damit einen Bericht des IT-Magazins „Heise Security“, wonach der von der Telekom vertriebene Router für drahtloses Internet „eine Hintertür“ biete.
„Ein Angreifer, der sich innerhalb der Reichweite des Funknetzwerks aufhält, kann sich unbefugt Zugang zu dem WLAN beschaffen“, sagte die Konzernsprecherin. Sie kündigte Produktwarnungen und Updates für die Software des Modells an. Wie oft es verkauft wurde, blieb offen. „Welt online“ berichtet, dass über hunderttausend Kunden betroffen sein könnten. (dapd/we)