New York. Die Burger-Kette Burger King will wieder an der Börse notiert sein. In zwei bis drei Monaten soll es soweit sein, teilte das Unternehmen mit. Dann können Sympathisanten und Investoren Anteilsscheine des Unternehmens auf dem New Yorker Parkett erwerben. Für Burger King ist es ein Comeback - schon einmal versuchte sich das Unternehmen an der Börse.

Die Hamburger-Kette Burger King will nur zwei Jahre nach ihrem Abschied von der Börse zurück aufs Parkett. Das Debüt in New York wird binnen zwei bis drei Monaten erwartet, wie die Firma am Mittwoch mitteilte. Unter die Arme greift dem McDonalds's -Konkurrenten dabei der Finanzinvestor Justice Holdings, der sich für 1,4 Milliarden Dollar mit 29 Prozent an Burger King beteiligen wird. Zu den Justice-Partnern zählt der Karstadt-Eigentümer und deutsch-amerikanische Milliardär Nicolas Berggruen.

Burger King war im September 2010 für 3,26 Milliarden Dollar vom Finanzinvestor 3G Capital Management LLC gekauft worden und angesichts der schlechten Ertragssituation von der Börse genommen worden. 3G soll an der neuen Burger King mit 71 Prozent größter Anteilseigner bleiben. Justice Holdings bezahlt die 1,4 Milliarden Dollar an 3G. Justice selbst wird angesichts des Zusammengehens mit Burger King die eigene Börsennotiz in London ab sofort aufgeben. Der Investor sagt Burger King eine ertragreiche Zukunft voraus: Der Kerngewinn werde 2012 fast doppelt so hoch ausfallen wie 2010. Burger King betreibt weltweit mehr als 12.000 Fast-Food-Restaurants, die meisten davon im Franchise-Betrieb. (rtr)