Berlin. Die ICANN eröffnet heute die Bewerbungsphase für neue Top-Level-Domains. Damit werden künftig Internetseiten mit Endungen wie .essen, .dortmund oder .nrw möglich. Allerdings sind die Anträge teuer.

Die Internet-Verwaltung ICANN nimmt von heute an Bewerbungen für neue Endungen von Internet-Adressen entgegen. Damit erhalten wie geplant künftig Unternehmen, Städte und Regionen die Möglichkeit, eigene Adress-Endungen zu buchen, wie der deutsche IT-Verband Bitkom in Berlin mitteilte. Denkbar wären damit Adressen für Internetseiten, die etwa auf ".nrw", ".coke" oder ".bahn" enden.

Das Bewerbungsfenster schließt Mitte April. Die ICANN will dann die Anträge prüfen. Voraussichtlich Anfang 2013 sollen die neuen Endungen dann freigeschaltet werden. Die Antragstellung dafür ist allerdings kostspielig: Allein eine Bewerbung kostet circa 120.000 Euro.