Essen/Dortmund. Im bundesweiten Vergleich haben Essen und Dortmund in 2011 deutlich an Wirtschaftskraft gewonnen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Magazins Focus-Money. Düsseldorf hat derweil den Spitzenplatz in NRW an Münster verloren.
Die Städte Essen und Dortmund haben im bundesweiten Vergleich deutlich an Wirtschaftskraft zugelegt. Das belegt eine Untersuchung des Wirtschaftsmagazins Focus Money, das 393 Kreise und kreisfreie Städte verglichen hat. Im Ranking belegt Essen Platz 101 (im Vorjahr noch 216). Dortmund landet auf Platz 125 (Vorjahr 208).
Die Stadt Münster ist 2011 die wirtschaftsstärkste Region in Nordrhein-Westfalen und deklassiert damit den Vorjahressieger Düsseldorf. Die Landeshauptstadt schafft bundesweit nur noch den 51. Platz (Vorjahr 28). Münster stieg auf Rang 17 (Vorjahr 53). Köln ist in diesem Jahr die zweitstärkste Region in NRW auf Rang 29 (Vorjahr Rang 96) vor dem Rhein-Kreis Neuss (Rang 34) und Bonn (Rang 39). Schlusslicht in NRW blieb der Landkreis Höxter auf Rang 370 hinter Remscheid (Rang 368) und Solingen (Rang 347).
Rote Laterne für Mansfeld-Südharz
Das Gesamtranking führen die bayerischen Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm, München (Stadt) und Erding an. Die rote Laterne im bundesweiten Vergleich trägt Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt) auf Rang 393 hinter den Thüringer Regionen Schmalkalden-Meiningen und Kyffhäuserkreis.
Das Bundesland mit der besten durchschnittlichen Platzierung aller seiner Kreise und Städte ist Hessen, gefolgt von Schleswig-Holstein und Bayern. Bei den Stadtstaaten hat Hamburg (Rang 12) die Nase vor Berlin (Rang 89) und Bremen (Rang 147).
Das Focus-Money-Ranking vergleicht die Wirtschaftskraft der Regionen und Gemeinden anhand von sieben gleich gewichteten Indikatoren: Arbeitslosenquote, Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen, Investitionen im verarbeitenden Gewerbe je Erwerbstätigen, verfügbares Einkommen privater Haushalte je Einwohner, Veränderung des Bruttoinlandsproduktes, Bevölkerungswachstum sowie der Veränderung der Zahl der Erwerbstätigen. Die Auswertung basiert auf den jeweils aktuellsten Daten der Statistischen Landesämter und der Bundesagentur für Arbeit.