Lagos. Der Öl-Gigant Shell geht in die Offensive. Auf einer Internetseite veröffentlicht er Fotos und Berichte über Öllecks, die zu Umweltkatstrophen führen. Shells These: Für auslaufendes Öl sind meist Sabotage und Diebstahl verantwortlich.

Der Ölkonzern Shell hat im Internet Fotos und Berichte über die Öllecks in Nigeria veröffentlicht. Sie sollen beweisen, dass Sabotage und Diebstahl für die meisten Öllecks in diesem Jahr verantwortlich gewesen seien. Von den 1,9 Millionen Litern ausgelaufenem Öl bis zum 20. Oktober seien nur weniger als ein Fünftel auf Betriebsfehler oder Schäden an den Pipelines zurückzuführen. Umweltschützer fordern von Shell, dass der Konzern Verantwortung für die jahrzehntelange Umweltverschmutzung im Nigerdelta übernimmt.

Hier geht's zur Ölleck-Website von Shell. (mit dapd)