New York. . Wegen Problemen mit den Bremsen muss Harley-Davidson 308.000 Motorräder zur Überprüfung zurück in die Werkstätten holen. Betroffen seien die Modelle Touring und Trike, die zwischen Juni 2008 und September 2011 gebaut wurden.

Wegen Problemen mit den Bremsanlagen hat der US-Motorrad-Hersteller Harley-Davidson eine groß angelegte Rückrufaktion starten müssen. Das Unternehmen teilte am Montag mit, dass insgesamt gut 308.000 Motorräder zur Überprüfung in die Werkstätten müssten. Betroffen seien Motorräder der Modelle Touring und Trike, die zwischen Juni 2008 und September dieses Jahres gebaut wurden. Rund 250.000 der Maschinen seien in den USA, der Rest in anderen Ländern verkauft worden.

Der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zufolge besteht bei den betroffenen Motorrädern die Gefahr, dass durch Überhitzung das Bremslicht ausfallen könne. Außerdem könne Bremsflüssigkeit austreten, was das Bremsen selbst beeinträchtigen würde. Harley-Davidson erklärte, die Rückrufaktion werde das Unternehmen ingesamt zwischen zehn und zwölf Millionen Dollar (7,2 bis 8,6 Millionen Euro) kosten. (afp)