Frankfurt. .

Der deutsche Aktienmarkt ist angesichts neuer Konjunktursorgen am Mittwochnachmittag zurück in die roten Zahlen gerutscht. Die Wall Street startete am Nachmittag deutscher Zeit ebenfalls tief im Minus.

Mit der Erholung war es schnell wieder vorbei: Der deutsche Aktienmarkt ist angesichts neuer Konjunktursorgen am Mittwochnachmittag zurück in die roten Zahlen gerutscht. Die Wall Street startete am Nachmittag deutscher Zeit ebenfalls tief im Minus. Dabei waren die deutschen Aktien nach guten Vorgaben aus Asien verheißungsvoll gestartet.

Gegen 16.10 Uhr stand der DAX mit einem Verlust von 3,9 Prozent bei 5.685 Punkten. Der MDAX gab 2,4 Prozent nach auf 8.577 Zähler. Der TecDAX fiel um 0,5 Prozent auf 697 Punkte.

Die Wall Street konnte nach einer kräftigen Erholung am Vortag den begonnenen Aufwärtstrend ebenfalls nicht halten. Gegen 16.05 Uhr verzeichnete der Dow-Jones-Index ein Minus von 3,0 Prozent auf 10.902 Punkte. Der Nasdaq-Composite verlor 2,1 Prozent auf 2.430 Punkte.

Der Euro gab seine Gewinne wieder ab und notierte bei 1,4184 Dollar

Der Euro gab seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab und notierte bei 1,4184 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte zuvor den Referenzkurs noch auf 1,4367 Dollar festgelegt.

Die asiatischen Börsen hatten zuvor eine leichte Erholung von dem tagelangen Kurssturz verzeichnet. Der Nikkei schloss mit einem Plus von 1,1 Prozent bei 9039 Punkten. Damit konnte der japanische Leitindex die deutliche Erholung der Wall Street allerdings nicht in Gänze mitgehen. Der Dow-Jones-Index hatte den Handelstag am Dienstag mit einem Zugewinn von 4,0 Prozent auf 11.240 Punkte beendet. Der Nasdaq-Composite gewann sogar 5,3 Prozent auf 2.483 Zähler.

Grund für die Kursgewinne in den USA war unter anderem die Ankündigung der US-Notenbank Fed, den Leitzins voraussichtlich für zwei weitere Jahre auf dem historischen Niedrigst-Niveau zu belassen. Damit kann sich die Wirtschaft sehr günstig mit Geld versorgen - eine Voraussetzung für Wachstum. (dapd)