Köln/Berlin. Ein Intercity der Deutschen Bahn hat in Berlin eine ungewollte Ehrenrunde gedreht. Der Zug aus Köln hatte sich auf dem Weg zum Berliner Hauptbahnhof schlicht verfahren. Offenbar ist er auf ein falsches Gleis geschickt worden. Laut einem Bahnsprecher sei so ein Vorfall “extrem selten.“
Ein Intercity-Zug der Deutschen Bahn hat sich in Berlin verfahren. Der Zug auf dem Weg von Köln in die Hauptstadt nahm am Mittwoch versehentlich einen Umweg und verpasste das Ziel am Berliner Hauptbahnhof. Wie ein Bahnsprecher sagte, war eine Fehlleitung Grund der irrtümlichen Fahrt. Der Zug fuhr eine Extrarunde über den Bahnhof Gesundbrunnen.
Ein Reisender berichtete von einer Durchsage in dem Zug, wonach der IC auf ein falsches Gleis geschickt worden sei. Wie es dazu kommen konnte, will die Bahn nun klären. Laut dem Sprecher handele es sich um einen "extrem seltenen Fall".
Weil die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und Hannover vom Elbehochwasser stark beschädigt wurde, war der IC wie die anderen Züge auf der Strecke über die Ausweichroute über Magdeburg und Braunschweig nach Berlin gefahren. Mit dieser Umleitung habe die Panne in Berlin nichts zu tun, sagte der Bahnsprecher. (dpa)