Bönen. Vor einem Jahr ist in Bangladesch ein achtstöckiges Fabrikgebäude eingestürzt - und begrub Tausende Textilarbeiter unter sich. Kik will die Opfer und ihre Familien nun mit einer Million US-Dollar entschädigen. Das Geld soll unter anderem in einen Fonds fließen.

Der Textildiscounter KiK will eine Million US-Dollar (rund 726 200 Euro) für Opfer des Einsturzes einer Textilfabrik in Bangladesch vor etwa einem Jahr bereitstellen. Die Hälfte des Geldes fließe in Projekte mit Hilfsorganisationen vor Ort, die andere Hälfte gehe an den Fonds der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der Opfer und Familien des Unglücks unterstützt, teilte das Unternehmen mit Sitz im westfälischen Bönen am Mittwoch mit.

 Am 24. April 2013 war das achtstöckige Gebäude in der Nähe der Hauptstadt Dhaka eingestürzt und hatte Tausende Arbeiter unter sich begraben. Es gab mehr als 1100 Tote und 2500 Verletzte. Auch ein KiK-Importeur hatte bis wenige Wochen vor dem Unglück in der Fabrik produziert. (dpa)