Helsinki. Der finnische Handyhersteller Nokia hat einen drastischen Gewinneinbruch im ersten Quartal 2009 hinnehmen müssen - nach einem schon desaströsen Ergebnis im letzten Quartal 2008. Bekannt ist bereits, dass weltweit weitere 1.700 Stellen gestrichen werden sollen.

Der finnische Handyhersteller Nokia hat einen drastischen Gewinneinbruch im ersten Quartal 2009 hinnehmen müssen. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Helsinki mitteilte, sackte der Nettogewinn auf 122 Millionen Euro nach 1,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Absatz ging um 27 Prozent auf 9,28 Milliarden Euro zurück.

Nokia hatte schon im vierten Quartal 2008 einen Gewinneinbruch um 69 Prozent verzeichnet. Das Nettoergebnis ging auf 576 Millionen Euro zurück. Der Umsatz des Unternehmens sank um 19,5 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro.

Erst vergangenen Monat hatte der weltgrößte Handy-Hersteller angekündigt, wegen der Wirtschaftskrise weltweit weitere 1.700 Stellen streichen zu wollen. Das Unternehmen, das wegen der Schließung seines Werkes in Bochum im vergangenen Jahr in Deutschland massiv in die Kritik geraten war, will damit die Kosten deutlich senken. In der Vergangenheit hatte der Konzern bereits ein Abfindungsprogramm zum freiwilligen Ausscheiden von bis zu 1.000 Mitarbeitern angekündigt.

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