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Die Grundsatz-Rede von Evonik-Chef Klaus Engel zur Flüchtlings-Problematik ist auf breite Resonanz gestoßen. Engel hatte vergangene Woche im Berliner Hotel Adlon gefordert, Deutschland müsse sich ein neues Leitbild geben (wir berichteten in der Samstagausgabe). In Anlehnung an den „American Dream“ beschwor Engel den „German Dream“, der Deutschland zum „Sehnsuchtsort Nummer eins für Millionen Menschen“ mache.

Dabei ging er auch auf Distanz zur Politik der Bundesregierung. Weder mache die „Unterscheidung von Flüchtlingen nach politischen oder wirtschaftlichen Motiven“ Sinn noch die „Scheindiskussion, wonach man Flüchtlinge nach Quoten in Europa verteilen könnte“. Die Menschen wollten nicht nach Un­garn oder Dänemark, sondern nach Deutschland.

„Eine bemerkenswerte Rede, „die man sich von Kanzlerin Angela Merkel wünschen würde“, kommentierte die „Huffington Post“. Auch in den Online-Netzen erntete Engel viel Zustimmung für seine Rede. (In mobilen Browsern kann es zu Darstellungsproblemen kommen. Nutzen Sie dann bitte diese Desktopversion)

Die Rede im Wortlaut