Hamburg. Die Fahrgastzahlen in ICEs und Intercitys gingen um 2 Millionen zurück. Da halfen auch höhere Ticketpreise nicht - die Bahn büßte an Gewinnen ein.
Die Deutsche Bahn hat nach Informationen des Magazins "Spiegel" im vergangenen Jahr im Fernverkehr weniger Fahrgäste befördert. Demnach zählte die Bahn 129 Millionen Fahrten in ihren ICE und Intercitys, knapp 2 Millionen weniger als 2013. Schon im Jahr zuvor war die Zahl der Fernzugreisen mit dem Bundesunternehmen um 400 000 zurückgegangen.
Trotz einer Preiserhöhung im Dezember 2013 um 1,3 Prozent sei auch der Umsatz leicht auf 4 Milliarden Euro zurückgegangen, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf Unterlagen für die Aufsichtsratssitzung in der nächsten Woche. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern rutschte demzufolge sogar von 323 Millionen Euro um ein Drittel auf 212 Millionen Euro ab. Damit habe die Bahn pro Fahrgast gerade einmal 1,60 Euro verdient. Der Konzern lehnte eine Stellungnahme zu den Zahlen ab und verwies auf die Bilanz-Pressekonferenz am kommenden Donnerstag, 19.3. (dpa)